012 – 7 Dinge, die dir helfen, deine Probleme zu lösen

So löst du all deine Probleme

 

Damit lehne ich mich weit aus dem Fenster. Alle Probleme lösen? Da würde ich doch glatt mal in die Ukraine fahren und die Probleme dort lösen … Klar, das geht nicht so einfach. Und einfach ist es auch nicht immer, die eigenen Baustellen zu lösen.

 

Und hier fängt es schon an. Was ist eigentlich ein Problem? Welche Probleme kann man eigentlich lösen?

 

 

Probleme zu lösen ist (k)eine Herausforderung

 

Eins vorab: Nur weil man ein Problem lösen kann, heißt es nicht, dass es leicht ist, es zu tun! Ein wichtiger Punkt. Vielleicht ist eine gewisse Anstrengung nötig, eine unliebsame Veränderung muss initiiert, alte Gewohnheiten müssen über Bord geworfen werden, oder schwierige Gespräche sind zu führen.

Manchmal ist die Lösung eines Problems auch einfach ein Umdenken im Kopf. Das kann tatsächlich leicht sein, aber aus Erfahrung weiß ich auch, dass das genauso hart sein kann wie die anderen Punkte. Hier geht es um Glaubenssätze, festgefahrene Gewohnheiten und Prägungen, die wir nicht immer einfach so ausradieren oder überschreiben können.

 

Aber zunächst eine grundlegende Frage:

 

Wie entstehen Probleme?

 

Es gibt immer einen IST-Zustand. Dann gibt es ein Ziel, einen Traum oder Wunsch. In der Regel liegt zwischen IST und Ziel eine Lücke. Und je nachdem, wie wir diese Lücke mit unseren Gedanken „bewerten“, entsteht ein Problem.

 

Es gibt reale Probleme (Hunger) und „konstruierte“ Probleme, letztere sind die häufigsten, die wir hier in unserer Gesellschaft haben.

 

Bitte beachte, das soll nicht abwertend sein, es ist nur wichtig zu verstehen, wie die Probleme entstehen – im Kopf.

Vinka Raddeck Klangschale

Unser Kopf macht die Lücken erst zum Problem. Und zwar auf verschiedenste Art und Weise:

 

  1. Wir glauben, erst glücklich sein zu können, wenn wir das Ziel erreicht haben

  2. Der Weg zum Ziel scheint unmöglich, es gibt in unserem Kopf keine Lösung

  3. Wir bewerten allein die Existenz einer Lücke als schlecht, mangelnde Kompetenz oder Schwäche von uns

  4. Wir fühlen uns nicht gut genug, wenn wir nur beim IST sind

  5. Angst, das Ziel nicht/nie zu erreichen

  6. Scham, im IST-Zustand zu sein, während andere schon beim Ziel sind: Vergleiche

  7. Das festgelegte Ziel ist gar nicht unser Ziel, sondern das der Gesellschaft, der Konkurrenten, Kollegen …

 

In der Regel entstehen unsere Probleme also, wenn wir uns Ziele setzen und die Lücke zum IST in unserem Kopf negativ bewerten.

 

Die einfachste Möglichkeit, konstruierte Probleme zu lösen, wäre also:

 

  1. Keine Ziele zu haben, dann entstehen auch keine Lücken

  2. Die Lücke anders zu bewerten

 

Alles, was in unserem Kopf entsteht, können wir umpolen!

 

Damit lässt es sich leicht und schön leben, wir haben keinen Stress, keine Sorgen und könnten das Leben genießen.

 

So banal und provokativ das jetzt klingt, es ist was Wahres dran. Wenn wir es schaffen, unseren Zielen einen Platz zu geben, der das Leben im JETZT nicht abwertet, sondern wertschätzt, ändert das ALLES.

Wenn wir den Druck rausnehmen: Erfolgsdruck, Zeitdruck, das Vergleichen – stell dir das einmal vor?

 

Die Kunst, etwas in Zukunft verändern zu wollen und trotzdem das Hier und Jetzt lieben, den Weg schätzen und ehren. WOW!

 

Klingt so easy, oder? Aber du weißt genauso gut wie ich, dass es nicht so einfach ist. Unser Gehirn ist dazu gemacht, dass wir Probleme und Gefahren erkennen, um zu überleben.

 

Es ist nicht dazu da, dich glücklich zu machen. In gewisser Hinsicht kannst du also gar nichts dafür, dass du solche Gedanken und Probleme hast.

 

Bewusstheit kann deine Probleme lösen

 

Yoga war für mich ein Einstieg in diesen Bereich. Das Bewusstwerden von Körper, Geist und Seele hat den Weg in meine persönliche Weiterentwicklung geebnet. Erst viele Jahre später bin ich zu meinem ersten Coaching gekommen. (Lies hier mehr über meine Geschichte)

Was würdest du sagen, wenn ich dir erzähle, dass das möglich ist, ohne buddhistischer Mönch zu werden?

 

Dass das in deinem hektischen und stressigen Alltag möglich ist? Wir haben Tag für Tag die Wahl und Möglichkeit, unsere Gedanken zu beobachten und neu zu wählen.

 

In der Regel schießen unsere Gedanken automatisch in unseren Kopf, so wie wir es eben gelernt haben und geprägt sind.

Das kannst du verändern! Und auch wenn du noch nicht am Ziel bist, kannst du schon jetzt ein schöneres, harmonischeres Hier und Jetzt kultivieren.

 

So löst du deine Probleme:

 

  1. Lebe im Hier und Jetzt

Die Zukunft ist nicht greifbar, sie ist nicht da. Es zählt nur JETZT. Vor 1 Jahr war das Heute auch mal Zukunft. Jetzt ist es da und das JETZT. Und es geht darum, dein Leben zu leben und nicht zu warten, bis endlich etwas passiert. Gestalte schon jetzt.

 

  1. Gehe in die Balance

Schluss mit entweder oder – lebe jetzt – geh in die Balance, in den Weg der Mitte. Du kannst Zeit für deine Kinder haben und Zeit für dich. Balance ist nicht statisch, sondern zyklisch.

Kennst du schon mein PDF „Work-Life-Family-Balance“? Für null Euro kannst du dir diesen Leitfaden herunterladen und einen deiner Energieräuber auslöschen. Zudem gibt es eine Energy-Checkliste und einen Leitfaden zum Nein sagen. Hier geht es lang.

 

  1. Liebe dich selbst

 

Beginne, dich selbst zu lieben, so wie du jetzt bist. Lieben klingt so groß, wenn wir doch ständig dabei sind, uns selbst zu optimieren. Gewicht, Ernährung, Sport, Finanzen, im Job … Sich zu lieben, mit all den Wunden, Narben und Fehlern, die du bisher in deinem Leben erlebt und gemacht hast.

 

  1. Versuche nicht, deine Vergangenheit zu verändern

Die Vergangenheit ist schon vorbei. Ändere deine Einstellung zu deiner Vergangenheit. Sie ist der Startpunkt gewesen zu dem Punkt, wo du heute stehst. Sie bestimmt nicht, welchen Weg du weiter gehen wirst. Du kannst neu entscheiden.

 

  1. Warte nicht auf dein Glück

Warte nicht darauf, dir zu erlauben, dich dir selbst zu gönnen. Verschiebe dein Glück nicht in die Zukunft. Auch der Weg ist Teil deines Lebens. Glück ist ein innerer Zustand, ein Gefühl, das nicht von äußeren Bedingungen abhängig ist. Glück ist eine bewusste Entscheidung.

 

  1. Schätze deine Angst

Deine Angst ist Teil von dir. Wir alle haben Angst und Zweifel. Es gibt ein ganz tolles Zitat, ich weiß leider nicht mehr, woher:

„Mutig ist der, der die Angst überwindet.“

unbekannt

Auch Helden haben Angst, sie finden jedoch einen Weg, sie zu überwinden. Mut, Vertrauen und Selbstliebe sind hier gute Begleiter.

 

  1. Warte nicht auf Hilfe

Warte nicht, bis jemand kommt und deine Probleme für dich löst oder Entscheidungen für dich trifft. Nur du kannst das tun. Du hast alles in dir. Denn eine Lösung, die zu dir passt, kann nur aus dir herauskommen. Und ja, du darfst Hilfe in Anspruch nehmen.

 

 

Ich hoffe, du hast jetzt neuen Mut gefasst und erkannt, dass du schon ganz viel selbst positiv beeinflussen kannst. Hole dir Unterstützung dabei, lies Bücher, höre Podcast, geh zum Yoga, gönne dir Zeit für dich und deine Gedanken.

 

Ein Coaching setzt genau an der Konstruktion des Problems an und dividiert die Einzelteile auseinander, um neue Perspektiven zu schaffen, um die Lücke neu zu bewerten! Was Coaching alles kann und was nicht, kannst du hier nachlesen.

 

Ich unterstütze dich gerne dabei, deinen Weg zu finden und das Hier und Jetzt mit all seinen Aufs und Abs zu akzeptieren und zu lieben. Der Alltag ist in Summe dein Leben. Das Leben ist zu kurz, um es auf Urlaube zu reduzieren.

Lebe jeden Tag. Wir wissen nicht, wie lange wir hier sind.

Nutze deine Zeit, um ein Leben zu erschaffen, das dir Freude bringt.

 

Alles Liebe

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Vinka Raddeck Sonnenblumen

Yogalehrerin mit eigenem Studio, systemischer Coach, Mutter zweier Kinder und deine Begleiterin auf dem Weg zu einem Leben in Balance.

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